Erfahrungsbericht: Akzeptanzstellen in Berlin
Wie in jedem Urlaub habe ich auch diesmal nach Bitcoin-Akzeptanzstellen gesucht.
Diesmal verschlug es mich in die Nähe der Hauptstadt von Deutschland, welche bei der Gelegenheit natürlich auch besucht wurde.
Bevor es losgeht, möchte ich wieder auf meine anderen Erfahrungsberichte hinweisen, die jeweils ihre ganz eigenen Geschichten erzählen:
Da sich der Aufenthalt nicht ausschließlich auf Bitcoin-Akzeptanzstellen bezog, nutzte ich diesmal ausschließlich Coinpages, um zwei Akzeptanzstellen aus dem Bereich Gastronomie zu finden.
Normalerweise suche ich gerne möglichst viele Akzeptanzstellen auf und nutze für die Recherche auch BTCMap und Coinmap, aber dieses Mal war es ein recht kurzer Ausflug, und ich musste meine Auswahl eingrenzen.
Subway: Sandwiches gegen Bitcoin
Das erste Ziel war das Subway-Restaurant in den Hallen am Borsigturm.
Die Hallen am Borsigturm sind ein Einkaufszentrum im Berliner Bezirk Reinickendorf im Ortsteil Tegel, und das Sandwich-Franchise “Subway” werden die meisten Leser sicherlich kennen.
Insgesamt gibt es in Berlin zwei Subway-Restaurants, in denen man gegenwärtig mit Bitcoin zahlen kann.
Die Wahl fiel auf zwei ganze Sandwiches (welche genau, weiß ich leider nicht mehr) und ein Wasser als Getränk.
Die Zahlung verzögerte sich etwas, da die Angestellten offensichtlich noch nie eine Bitcoin-Zahlung entgegengenommen hatten und per Telefonat auf Nummer sicher gehen wollten, aber es war mir eine große Freude, ihnen diese Erfahrung zu ermöglichen.
Sie haben auch schnell verstanden, was zu machen war, und ermöglichten die Bitcoin-Zahlung an ihr Smartphone über das Lightning-Netzwerk, mithilfe der Lipa-App.
Zum Zahlen nutzte ich die Aqua-Wallet, welche ich nur sehr empfehlen kann, und zahlte 27.461 Sats.
Eine weitere Auswahl an Bitcoin-Wallets findet ihr hier, aber Aqua entpuppt sich momentan als meine Lieblingswallet.
Friedel Richter: Vorzügliches Abendessen
Das Friedel Richter Restaurant ist ein Familienbetrieb seit 2014 und punktete in vielerlei Hinsicht.
Die Atmosphäre war sehr angenehm, da die Beleuchtung relativ dunkel war und die angenehme Wärme von einem Holzofen ausging, dessen Feuer man durch das Glas beobachten konnte.
Der Eyecatcher des Restaurants ist sicherlich die alte Anzeigetafel, welche im Wechsel die Speisekarte und ein nicht zu übersehendes “Bitcoin accepted” anzeigte.
Ich hätte ein Foto davon machen sollen, es wäre das perfekte Titelbild für diesen Beitrag gewesen!
Auch das Essen war sehr gut!
Zu Beginn bekamen wir eine Flasche Wasser und etwas Brot mit Dip.
Im Anschluss gab es gebratenes Zanderfilet mit Zitronensauce, Kürbisgemüse und Paprika:
Außerdem das Südtiroler Knödeltrio (Spinat, Randen, Steinpilz):
Dazu noch Hausweine in Form von zwei Gläsern Weißwein und zwei Gläsern Rosé.
Der Nachtisch klang verlockend, aber dafür war definitiv kein Platz mehr in den Bäuchen!
Gezahlt wurde auch hier wieder über das Lightning-Netzwerk an deren Tablet, mithilfe von LNbits.
Ich wurde gefragt, ob ich mit Karte oder Cash bezahlen möchte, und konnte mit der Antwort “Bitcoin” einen freudigen Moment erzeugen.
Ich nutzte wieder die Aqua-Wallet, und alles funktionierte ohne Probleme.
Insgesamt ließ ich 97.430 Sats dort, aber das Essen und die Erfahrung waren es definitiv wert!
Ich hoffe, dieser Beitrag war unterhaltsam und informativ!
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