Erfahrungsbericht: Die Labsalerie in Klagenfurt

So zahlt man mit Bitcoin bei Die Labsalerie in Klagenfurt.

Ein Erfahrungsbericht von Walker

Wie auch schon in meinem ersten Artikel (Bitcoin Akzeptanz in Barcelona) auf Coinpages habe ich mir auch diesmal die Zeit genommen meine Erfahrungen im Bezug auf Bitcoinakzeptanzstellen zu veröffentlichen.

Diesmal wurde der Urlaub genutzt, um einen Teil meiner Verwandtschaft in Österreich zu besuchen.

Das konkretere Urlaubsziel bezieht sich auf den Wörthersee bei Klagenfurt und selbstverständlich habe ich auch diesmal nach Bitcoinakzeptanzstellen Ausschau gehalten.

Die Auswahl auf Coinpages und BtcMap war mehr als überschaubar.

Ein Seedshop für Cannabissamen, ein Institut für dauerhafte Haarentfernung und die Labsalerie.

Letzteres war für einen Besuch qualifiziert und so kam es auch!

Schon im Vorfeld studierte ich deren Webseite und war gespannt.

Die Onlinereservierung funktionierte nicht, weil sie schon ziemlich ausgebucht waren, aber zwei Menschen und einen Hund konnten sie über direkten Emailkontakt noch unterbringen.

Direkt nach Betreten des Geländes fiel mir Gigis Buch 21 Lektionen, diverse Einundzwanzig Sticker und der Bitcoinaufkleber neben der Tür auf.

Wir wurden nett empfangen und gefragt wo wir sitzen möchten.

Ich antwortete, dass es mir möglichst abseits am liebsten wäre und tatsächlich bot sich ein perfektes Plätzchen an.

Direkt neben der Wiese, auf dem diverse Obstbäume wuchsen und etwas umrandet von Gewächsen waren zwei Bänke und ein Esstisch.

Die anderen Gäste saßen, wie man es kennt, relativ dicht zusammen, mit ihren Tischen nahe am Eingang, doch von besagtem Tisch an der Wiese aus wirkte es, als würden die Nachbarn ein Familienfest feiern, während man dabei war in seinem Garten zu Abend zu essen.

Es ist also sowohl ein geselliger als auch ein privaterer Aufenthalt möglich, was ich so noch nirgends erlebt habe und äußerst positiv bewerte.

Wir bestellten zwei Brettljausn, einmal die klassische Variante und einmal die vegane Variante.

die labsalerie
die labsalerie

Das Essen war sehr lecker und den Besuch definitiv wert!

Dazu genehmigten wir uns im Laufe des Abends noch jeweils zwei Gläser echten kärtnerischen Rotwein.

Insgesamt bezahlte ich dafür 210.036 Sats.

Die Transaktion erfolgte von Phoenixwallet zu Phoenixwallet über das Lightningnetzwerk.

Eine eigene Fullnode betreiben die Inhaber wohl auch, allerdings sei diese noch nicht mit deren Wallet verknüpft.

Die gesamten Lebensmittel werden regional bezogen und zu großen Teilen von den Inhabern selbst angebaut und verarbeitet.

Auch der auf der Website erwähnte Hauskater schleichte später über die Wiese und bekam seine kleine Streicheleinheit :3

Vertrieben hat uns letztlich das Unwetter welches aufkam, aber es wurde sowieso Zeit.

Beim bezahlen teilte die Inhaberin ihre Freude mit, weil ich mit Bitcoin zahlen wollte und man sah ihr diese Freude auch wirklich an!

Für etwas Smalltalk war noch Zeit und so erfuhr ich, dass diese Location wohl für die regelmäßigen Einundzwanzig MeetUps dient (was ich mir bei all den Stickern schon fast dachte :D).

Außerdem teilte sie mit mir eine Anekdote über einen Gast der Steine vom Boden aufhob und sagte, dass das ihre Bitcoin sind, mit denen er bezahlen wolle.

In dem Moment lachte ich darüber, aber wie die meisten Dinge, über die ich lache, war es im Grunde nicht lustig, sondern eher traurig.

Der Website kann man entnehmen, dass die Inhaber selbst von Bitcoin überzeugt sind und auch gerne möglichst oft mit Bitcoin bezahlen und diesen Eindruck hatte ich in dem Gespräch mit ihr auch.

Zu wissen, dass meine Sats auch weiterhin aktiv genutzt werden und nicht bei einem unnützen Hodler landen hat das ganze für mich um so erfreulicher gemacht!

Am nächsten Tag fuhren wir direkt nach Klagenfurt in die Innenstadt, wo ich vor etlichen Jahren mal zwei Bitcoinautomaten aufsuchte, welche allerdings beide nicht mehr Vorort waren.

Auf coinmap wurden mir zwei weitere Bitcoinakzeptanzstellen angezeigt, welche ich bei dem Stadtbesuch direkt mit aufsuchen wollte.

Ein mexikanisches und ein kulinarisches Restaurant.

Ich war zuversichtlich, da beide Einträge erst aus dem Jahr 2022 waren.

Ersteres betrat ich und fragte direkt ob man dort mit Bitcoin zahlen könne aber die Antwort lautete Nein und letzteres öffnete erst zu dem Zeitpunkt als wir uns wieder auf den Rückweg machen mussten, ich erfuhr es demnach also leider nicht…

Falls ihr des Lesens jetzt nicht müde geworden seid, dürft ihr euch gerne meine Artikel auf dem Einundzwanzigportal durchlesen.

Der erste Artikel befasst sich mit der kritischen Frage ob die Bitcoin Community eine Sekte und Bitcoin ein Schneeballsystem ist.

Der zweite Artikel stellt eine Metarezension über Ijoma Mangolds Buch “Die orange Pille” und die Rezension des Bitcoinkritikers Tom Uhlig dar.

Ansonsten freue ich mich, wenn ihr meinen Youtubekanal besucht und ein Abo oder Like da lasst.
Dort übe ich mich neuerdings im Animieren und verknüpfe diese Animationen mit lehrreichen Tutorials.

Leave a Comment